Ein böiger Wind blies den Gläubigen bei allen Bittgängen um die Ohren, doch immer wieder durchbrechender Sonnenschein und angenehme Temperaturen sorgten dennoch für eine schöne Atmosphäre.
Ob an der Josefskapelle in Hessellohe oder am Feldkreuz bei Ergertshausen, ob auf dem Weg zum Kahlhof oder nach Baiern, nicht zuletzt am Feldkreuz beim Wasserhaus in Bittenbrunn, immer wurde um genügend Wasser und gedeihliches Wetter, um Erfolg und Nachhaltigkeit in der Arbeit, um den Zusammenhalt in den Familien und Gemeinden gebeten. Pfarrer Kohler nahm bei der Bittmesse im Kahlhof den liturgischen Wettersegen als Grundlage für seine Ansprache:
„Gott, du Schöpfer aller Dinge, du hast uns Menschen die Welt anvertraut und willst, dass wir ihre Kräfte nützen.
Aus dem Reichtum deiner Liebe schenkst du uns die Früchte der Erde: den Ertrag aus Garten und Acker, Weinberg und Wald, damit wir mit frohem und dankbaren Herzen dir dienen.
Erhöre unser Gebet:
Halte Ungewitter und Hagel, Überschwemmung und Dürre, Frost und alles, was uns schaden mag, von uns fern.
Schenke uns alles, was wir zum Leben brauchen.
Darum bitten wir durch Christus unseren Herrn. Amen!“
Er betrachtete die einzelnen Bitten und führte auf die letzte Aussage hin, die alles auf den Punkt bringe: „Schenke uns, was wir zum Leben brauchen!“
Am Mittwochabend und am Donnerstagmorgen verbanden die Gemeinden Wagenhofen und Rohrenfels die Gottesdienste zu Christi Himmelfahrt mit den Flurumgängen. Kaplan Richard Reißner und Pfarrer Herbert Kohler segneten dabei die Fluren und Gärten und beteten für das Wohl der Menschen vor Ort.
(Bilder: Christine Jann und Martina Heigl)