Unser Bericht vom Kahlhoffest ist mehr metereologisch als katholisch.
(Wolfgang Böhm) Sonntag, 24. September, Fest Kreuzerhöhung.
Die WetterApps mit ihren Regenradar Videos freuen sich über die vielen Besucher. Die Besucher freuen sich aber nicht über den großen blauen Fleck um Neuburg herum. „Um elfuhrdreißig hört’s auf zu regnen“, ist die traurige Erkenntnis.
Meine Frau, die Kamera und ich fahren trotzdem zum Kahlhof. Maria Felbermeir und ihre Familie sind vorbereitet. Die Kapelle ist schon sehr bald voll, die trockenen Plätze vor der Kapelle reichen fast aus und Schirme leisten ihren wichtigen Dienst.
Dann großer Einzug. Alle finden ihren Platz. In diesem Jahr zelebriert Pfarrer Dominic Leutgäb den Festgottesdienst. Nein, nicht weil es regnet. Seit langen sei diesmal keine Mitarbeiterin, kein Mitarbeiter zu begrüßen, begründet er sein „da sein“. Und er weiß: „Beim Kahlhoffest regnet es eigentlich nie und um elfuhrdreißig hört’s auf zu regnen.“
Nach der Eröffnung schwimme ich zur KinderKiche. Die ist diesmal in der Garage. Nur gut, dass die Felbermeirs so flexibel sind. Agnes Dachs erzählt aus der Bibel: Maria und Elisabeth treffen sich. Die beiden Frauen sind schwanger. Da gibt es viel zu erzählen. „Das ist heute auch noch so“, ergänzt Agnes.
Wir wollen ein Gruppenbild der KinderKirchen Besucher auf dem Weg zur Kapelle machen. Das fällt ins Wasser. Na klar, es ist ja noch nicht …
Zum letzten Mal im September gibt es den Wettersegen. Pfarrer Leutgäb verabschiedet die Gemeinde und weiß: „Um elfuhrdreißig hört’s auf zu regnen.“ Stimmt!
(Bilder: Wolfgang Böhm)