Kreuzweihe beim Kahlhoffest
(Christian Richter) Auf dem Wallfahrtsweg von Feldkirchen zum Kahlhof, der gesäumt von Birken ist, war nun schon seit längerer Zeit ein prägnanter Platz frei. Umrahmt von Eichen stand dort nur noch ein kleines Taferl, auf dem mitgeteilt wurde, dass das hier stehende Kreuz gerade restauriert wird. Nach langer Zeit steht jetzt wieder das Kreuz und wurde am Sonntag des Kahlhoffestes im Rahmen des Kahlhoffestes bei der Lichterprozession am Abend eingeweiht. Unter der untergehenden Sonne zogen ab 19.30 Uhr viele Gläubige von der Kapelle Maria im Gnadenfeld zum neu errichtenden Kreuz, wo sie von den Klängen Jagdhornbläser empfangen wurden, die die Segnungsfeier mitgestalteten. Dort versammelten sie sich im Halbkreis vor dem Kreuz nach Westen blickend und bewunderten, wie es von den letzten Sonnenstrahlen des Tages umrahmt wurde. Stadtpfarrer Herbert Kohler erklärte in seinen einleitenden Worten, dass sie sich für die Segnung am Tag des Kahlhoffestes entschieden haben, da am 14. September passenderweise auch das Fest Kreuzerhöhung ist. Dieses Fest erinnert an das Auffinden des Wahren Kreuzes durch die römische Kaiserinmutter Helena im 3. Jahrhundert.
Neben den Jagdhornbläsern gestalteten auch die Weicheringer Dorfsinger die Messe musikalisch mit. Abschließend ergriff dann der Vorsitzende des Verschönerungsvereines, Bernhard Pfahler, das Wort. Der Verschönerungsverein hatte sich federführend um die Restaurierung des Kreuzes gekümmert. Er dankte den vielen Helfern, die sich rund um die Errichtung des Kreuzes eingesetzt hatten, der Schreinerei Kugler für die Arbeiten am Kreuz und den Spendern, durch die bereits ein Teil der Kosten gedeckt werden konnte und hoffte auch noch auf weitere Spenden für die Errichtung des Kreuzes. Zum Schluss zogen die Gläubigen im Kerzenschein wieder zurück zur Kahlhofkapelle, wo es dann an diesem schönen Septemberabend auseinanderging