(Christine Jann) Wunderbares Wetter, Sonnenschein und blauer Himmel animierte am Donnerstag zahlreiche Gläubige sich gemeinsam auf den Weg nach Baring zu machen. Waren es am Startpunkt beim Pilgersegen an der Pfarrkirche St. Peter ca. 40 Personen, schlossen sich der Strecke immer mehr Pilger an, so dass im Münster in Bergen an die 100 Wallfahrer ankamen. Die größte Gruppe stieß wie immer aus Ried kommend in Gietlhausen dazu.
Auf dem Weg, der diesmal über den Donaudamm führte, wurden nicht nur Rosenkranz und Psalmen gebetet, sondern an vier Stationen luden kurze Impulse zum Innehalten an. Das zentrale Thema auf dem gemeinsamen Pilgerweg durch die gerade erblühende Natur war die Bewahrung der Schöpfung und der Menschen in ihr.
Das „Gebet für die Erde“ von Papst Franziskus sowie der Sonnengesang seines Namenspatrons Franz von Assisi spiegelten das genauso wieder wie eine Schöpfungslitanei und darauf abgestimmte Fürbitten.
Angekommen in der Hl. Kreuz Kirche von Bergen erwartete die Wallfahrer eine Überraschung: nicht wie erwartet Stadtpfarrer Herbert Kohler stand der Messe vor, sondern der Eichstätter Bischof Hanke hatte kurzfristig beschlossen, den Gottesdienst zu leiten. Nach dem Schlusssegen lud er auch zum Einzelsegen mit der Kreuzreliquie ein.
(Bilder: Wolfgang Böhm, Christine Jann)